Hunterad von 1740

Das Hunterad in unserer Ausstellung. Foto: LRF/HAT

Das Hunterad in unserer Ausstellung. Foto: LRF/HAT

Das in der Ausstellung HATTINGEN UNTERTAGE im Kassenraum gezeigte Rad und die Holzschienen gehörten zu einem Transportsystem des Altbergbaus um 1740.

Das Rad ist aus einem Stück Eiche gefertigt worden; die Befestigung erfolgte mit eisernen Achsen unter einem Rollgestell, auf dem ein hölzerner Kasten aufgesetzt war. Der Wagen (bergmännisch auch Hunt genannt) lief in einem Wagengestänge, die seitliche Führung übernahmen hölzerne Führungsschienen. Bis dahin erfolgte der Transport untertage mit Körben, Trögen oder Schlitten.

Das hier ausgestellte Rad wurde in der Nähe des Schachtes Niederheide in Oberstüter von Obersteiger Klaus Leyhe (Sprockhövel) in einem „Alten Mann“ gefunden. Die Strecke lag in dem alten Längenfeld „Schneeberg“, das nach 1750 in dem Längenfeld „Frisch gewagt im Westen“ aufging. Es ist davon auszugehen, dass uns diese Fundstücke rund 275 Jahre in die heimische Bergbaugeschichte zurückführen.

Leihgeber: Heimat- und Geschichtsverein Sprockhövel e.V.

Holzschienen um 17.40. Foto: LRF/Hat

Holzschienen um 17.40. Foto: LRF/Hat

 

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