Funde aus der Burg Altendorf

Einige der in der Altendorfer Burgruine ausgegrabenen gotischen Kacheln. Foto: LRF/HAT

Einige der in der Altendorfer Burgruine ausgegrabenen gotischen Kacheln. Foto: LRF/HAT

Bis zur kommunalen Neuordnung 1970 gehörte die Bauernschaft Altendorf mit der Ruine der um 1180 erbauten Burg zum Amt Hattingen-Land. Zwischen 1962 und 1967 wurde die Burganlage unter Beteiligung des Westfälischen Landesdenkmalamtes, des Kreises Ennepe-Ruhr, des Amtes Hattingen-Land und der Gemeinde Altendorf-Ruhr unter der Bauleitung von Wilfried Ruthmann gesichert. Die Sanierung in den 1960er Jahren brachte den Zustand, der weitgehend heute noch vorhanden ist: Mauern wurden wieder hochgezogen, eine Brücke zum Hauptturm geschlagen und eine Aussichtsplattform angebracht. In der Vorburg wurde 1969 ein Restaurant eröffnet.

1966 begann parallel zur Restaurierung der Burganlage die Arbeitsgemeinschaft für Mittelalter-Archäologie am Gymnasium Waldstraße unter der Leitung von Dr. Heinrich Eversberg mit Ausgrabungen in der Vorburg und rund um den Wohnturm. Nach 244 Grabungstagen mussten die Arbeiten jedoch im Oktober 1969 auf Grund der kommunalen Neuordnung abgebrochen werden. Im Ausstellungsjahr 2017 zeigt der Heimatverein Hattingen/Ruhr e.V. nach fünf Jahren erstmals wieder einen Teil der in den 1960er Jahren ausgegrabenen Funde aus Essen-Burg Altendorf, darunter Tierknochen, Keramiken und Fliesen.

Knochen und Keramik aus Burg Altendorf. Foto: LRF/HAT

Knochen und Keramik aus Burg Altendorf. Foto: LRF/HAT

Die Burganlage ist seit 1970 Eigentum der Stadt Essen. Von Mitte April bis Mitte Oktober bemüht sich der 1950 gegründete Heimat- und Burgverein Essen-Burgaltendorf e.V., an jedem Samstag, Sonntag und Feiertag von 15 – 17 den Turm für Besucher zu öffnen (Eintritt frei).

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